Photovoltaik
Als zusätzliche Option zur Senkung der Strom- oder Heizkosten spielt Photovoltaik eine immer größere Rolle. Durch Kombinieren der Photovoltaikanlage mit einem Energiespeicher, oder durch Verwendung des überschüssigen Stromes zum Erhitzen des Trinkwassers lassen sich große Teile des Eigenbedarfs decken. Da die Preise für Photovoltaikanlagen in den letzten Jahrzenten deutlich zurückgegangen sind, werden heute auch kleine Anlagen schnell zur gewinnbringenden Geldanlage. Für ein Einfamilienhaus werden in der Regel 3 bis 10 Kilowatt-Peak (Spitzenleistung) verbaut. Davon wird auch der Preis beeinflusst. Bei kleinen Anlagen von ca. 3 bis 4 kWp belaufen sich die Kosten für pro kWp auf ca. 2000 €. Bei größeren Anlagen bis 10 kWp dagegen sinkt der Preis auf ca. 1700€ pro kWp. Falls zusätzlich noch ein Energiespeicher eingesetzt werden soll, müssen abhängig von der Kapazität des Speichers Kosten von 5000€ bis 8000€ eingeplant werden. Zusätzlich kommen noch die Installationskosten hinzu.
Grundsätzlich sind Photovoltaikanlagen auf Dächern genehmigungsfrei, trotz dessen können in seltenen Ausnahmefällen Denkmalschutz, Gemeindeordnung oder Bebauungspläne der Errichtung einer Photovoltaikanlage entgegenstehen.
Förderungen für Photovoltaikanlagen sind von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich und müssen daher ortsabhängig erfragt werden. Außerdem bieten verschiedene staatliche Banken günstige Finanzierungsmöglichkeiten an.